Auf meiner beruflichen Reise habe ich viele inspirierende Führungspersönlichkeiten getroffen, die mich menschlich als auch fachlich wundervoll unterstützt haben. Aber ich habe auch herausfordernde Erfahrungen mit toxischem Führungsverhalten und Machtmissbrauch gemacht. Diese Erlebnisse in Summe haben meine Überzeugung gestärkt, dass die pädagogischen Führungskräfte den Schlüssel zur Lösung des Fachkräftemangels in der Hand halten. Vielen Führungskräften ist das aber noch gar nicht richtig bewusst.
Mein Ziel ist es, die pädagogischen Führungskräfte in ihren Kompetenzen und in ihrem Mindset dahingehend zu stärken, dass sie die Rahmenbedingungen in ihrer Einrichtung oder Institution von innen heraus verbessern können. Denn das geht! Und das trotz widriger Umstände, wie wir sie aktuell haben. Viele Führungskräfte wurden jedoch nie auf ihre Aufgabe vorbereitet oder dafür weitergebildet, sondern haben aufgrund von Fachkompetenz und Berufserfahrung irgendwann diese Position einfach eingenommen. Es fehlt deswegen zum Großteil an Wissen und an Handwerkszeug, um effektive und nachhaltige Strategien zu entwickeln. Nicht selten schlittern die Führungskräfte im sozialen Bereich auch ins Burnout, da sie einfach überlastet und überfordert sind. So ging es mir selbst leider auch schon. Das muss aber so nicht laufen.
Führung ist im Kern eine helfende und damit dienende Tätigkeit. Es ist ein "an die Hand nehmen, eine Richtung weisen, ein begleiten und ermutigen". Diese Haltung ist für mich essenziell wichtig. Wir sind alle Dienstleister. Denn es geht weder um mich als Person, noch um die Führungskräfte per se. Es geht um den Mehrwert, den die Menschen haben, dass es uns gibt. Ich stelle gerne die provokante Frage: "Was haben denn Deine Mitarbeiter davon, dass es Dich in dieser Position gibt?" Und das ist auf Anhieb für so manchen gar nicht so leicht zu beantworten!
Nur wenn wir mit unserem Fokus weg von uns selbst und hin zu den Menschen gehen können, dann gelingt Potenzialentfaltung. Dann fühlen sich die Menschen, die uns anvertraut sind, auch gesehen, geschätzt und in ihren Bedürfnissen respektiert. So kreiert man Loyalität, denn die Mitarbeiter spüren, dass die Führungskraft ein ehrliches Interesse hat und in der Lage ist, das eigene Ego zu kontrollieren. Eine gute Führungskraft zu sein bedarf daher auch immer Persönlichkeitsentwicklung.
Mit der Social Leaders Community haben Gruppenleiter, Bereichsleiter, pädagogische Leiter oder auch Geschäftsführer die Möglichkeit eine 12-monatige Weiterbildung zu machen und sich gleichzeitig mit anderen Führungskräften aus ganz Deutschland zu vernetzen und auszutauschen. Hier gebe ich all mein Wissen und meine Strategien weiter und begleite in wöchentlichen Live Calls die Führungskräfte ganz individuell. Das besondere an diesem Konzept ist, dass das Feedback der Teilnehmer in die vermittelten Inhalte immer wieder zurück mit einfließt und das Ganze iterativ gestaltet ist. So bleibt alles immer aktuell und es entstehen auch immer wieder neue Trainingsinhalte aus der Praxis für die Praxis.
Die meisten Weiterbildungen laufen ja in der Regel so ab, dass ein Dozent/eine Dozentin Wissen vermittelt, das dann eingeübt und geprüft wird. Fertig. Zwischen den Weiterbildungsblöcken gibt es kaum Kontakt zu den Teilnehmern untereinander und auch nicht zur Lehrkraft. Das finde ich einfach nicht mehr zeitgemäß. Ich verstehe mich selbst als Schülerin und Mentorin zur gleichen Zeit. Und ich bin an jedem Communitymitglied sehr nah dran. Mich kann man auch jederzeit via Chat kontaktieren und wenn ich mal von jemanden zu lange gar nichts höre, dann frage ich nach, wie es demjenigen geht und was er von mir braucht, um Voran zu kommen.
Damit lebe ich das vor, was ich teache. Und die Erfolgsgeschichten der Teilnehmer bestärken mich darin, dass dieses Konzept funktioniert.
Anfangs war ich einfach so wütend und traurig über die verheerenden Zustände im sozialen Bereich und fühlte mich gleichzeitig so ohnmächtig. Also suchte ich nach praktikablen Lösungsansätzen, die ich dann auch fand. Und dann lernte ich Tobias Beck, einen begnadeten Speaker, kennen. Ich verstand schnell, dass der sozialpädagogische Bereich eine Stimme finden muss. Für mich war es dann die logische Konsequenz, dass ich mich zur Speakerin ausbilden lasse. Dass ich währenddessen aber auch noch einmal so viel über Leadership lernen würde, hätte ich nicht vermutet. Ich bin sehr dankbar für meine Mentoren.
In meinen interaktiven Impulsvorträgen und Workshops ziele ich darauf ab, die Menschen wieder zu empowern. Mir ist es wichtig das innere Leuchten der Teilnehmer anzuzünden und Optimismus zu schenken. Das geht in meinen Augen nur mit Partizipation und über Emotionen.
Wer also einen reinen Fachvortrag mit Powerpointfolien erwartet, der sollte mich nicht buchen. Bei mir ist schon ganz schön was los auf der Bühne und auch im Publikum.
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